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Prüfungen für das größte Organ des Menschen

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Wir Menschen haben mit Schweinen sehr viel gemein, unter anderem die Beschaffenheit unserer Haut. Sie ist das größte menschliche Organ und übernimmt eine Vielfalt an Funktionen – vor allen Dingen den Schutz unseres Körpers vor physikalischen und chemischen Reizen, vor dem Eindringen von Mikroorganismen und vor dem Verlust von Wasser und Wärme. Es ist also kein Wunder, dass im medizinischen Bereich verwendete Materialien, die mit der Haut in Berührung kommen, intensiven Prüfungen unterzogen werden müssen, bevor sie eingesetzt werden können. Dazu gehören auch Hautklebstoffe. Sogenannte „Wund- bzw. Gewebekleber“ sind häufig die schmerzfreie Alternative zum herkömmlichen Verschließen von Wunden mithilfe von chirurgischem Nahtmaterial. Bevor diese Kleber zum Einsatz kommen können, müssen die mechanischen sowie die Klebeeigenschaften beurteilt werden. Die Applus+ IMA Dresden ist für die erforderlichen Prüfungen nach Richtlinie 93/42/EWG und DIN EN ISO/IEC 17025 anerkannt. Doch was besagt das genau? Um die Klebstoffe zu überprüfen, wird der Klebstoff auf zwei 2,5 x 2,5 cm große Lederstücke aufgetragen, die wiederum vorher auf Stempeln befestigt wurden. Unter streng regulierten Rahmenbedingungen werden diese beiden Stempel über die Lederschnittstelle zusammengefügt, um dann beim Lösen die Zugfestigkeit des Hautklebstoffs überprüfen zu können. Die Prüfexperten testen sowohl auf Scher-, Schäl-, Zug- als auch auf die Wundverschlussfestigkeit. Für alle Prüfungen werden verschiedene Szenarien angewandt, um mit Sicherheit sagen zu können, dass der Klebstoff alle möglichen Bewegungen der Haut aushalten kann und die Wunde sich nicht öffnet.


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